Ergebnisse aus einem Jahr CardioGraphe in Köln

GE Healthcare

Ergebnisse aus einem Jahr CardioGrapheTM in Köln

Herz ist Trumpf

Im August 2020 ging in der internistisch-kardiologischen Schwerpunktpraxis Rheingalerie in Köln-Rodenkirchen mit dem CardioGraphe von GE Healthcare ein neues Kardio-Talent für die DGK-zertifizierte Brustschmerzambulanz in Betrieb. Das System ist der einzige dedizierte Herz-CT auf dem Markt. Er unterstützt die Firstline-Entscheidungsfindung bei Koronar­erkrankungen und ist auf maximale Effizienz ausgelegt. Das gesamte Herz kann in nur einem Herzschlag gescannt werden – geringe Dosis und brillante Bildqualität sind das Ergebnis.

Für Dr. Sebastian Schäfer, Kardiologische Leitung in der Praxis Rheingalerie Köln, und sein Team von insgesamt 11 Kolleg:innen und 45 Mitarbeitenden stellt der CardioGraphe einen Quantensprung dar:

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Dr. Sebastian Schäfer, Kardiologische Leitung in der Praxis Rheingalerie Köln
„Wir haben eine DGK-zertifizierte Brustschmerz-Ambulanz gegründet, in der wir Patientin­nen und Patienten fachärztlich kardiologisch untersuchen und nach entsprechenden diagnostischen Maßnahmen wie EKG, Labor, Echokardiographie oder Stressechokardiographie entscheiden, ob die Diagnose einer koronaren Herzerkrankung sicher auszuschließen ist. Ist dies der Fall, dann benötigen die Betroffenen keine weiteren Tests. Kann ein chronisches Koronarsyndrom nicht klar ausgeschlossen werden, so ergänzen wir den CT-Scan. Somit können wir eine koronare Herzerkrankung ein- oder ausschließen und direkt entsprechende therapeutische oder weitere diagnos­tische Maßnahmen einleiten.“

Die Rodenkirchener Praxis kooperiert für den Betrieb des Computertomographen mit den Radiologen des Kran­kenhauses Porz am Rhein: Dr. Paul Dauterstedt und PD Dr. Martin Bansmann betreuen den CT als ärztliche Leiter. Auch für Dr. Martin Bansmann, Chefarzt Radiologie im Krankenhaus Porz am Rhein, wurden die Vorteile schnell sichtbar: 

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Dr. Paul Dauterstedt und Dr. Martin Bansmann, Radiologen im Krankenhaus Porz am Rhein

„Hier in der (Rodenkirchener) Praxis sieht man es am schönsten, wo Untersuchungen in einem Brust­schmerz-Ambulanz-Betrieb in einer sehr hohen Taktung stattfinden müssen, unabhängig davon ob zu Untersuchende dick oder dünn sind, ob sie eine Arrhythmie haben oder nicht,“ so Dr. Bansmann.

Entsprechend gespannt waren die Kolleg:innen bei Inbetriebnahme des Systems hinsichtlich erwarteter Ergebnisse und zu erzielender niedriger Dosiswerte. „Wir erreichen regelmäßig unter 1 mSv effektive Ganz körperdosiswerte für unsere Patient:in­nen. Und das sind nicht nur die 45 kg wiegenden schlanken, kleinen Men­schen. Die Herzfrequenz ist kein limi­tierender Faktor mehr. Wir machen zirka 250 bis 300 Untersuchungen im Monat, das zeigt, in was für einer Routine wir hier angekommen sind. Und das klappt mit diesem System ohne, dass man als Anwender:in 20 Jahre Herz-CT-Erfahrung gesammelt haben muss,“ zeigt sich Dr. Bansmann überzeugt.

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Anu Metha, MTRA in der Praxis Rheingalerie in Köln

"Für die MTA der Praxis Rheingalerie ist insbesondere die Anwenderfreund­lichkeit wichtig „Mit der Inbetriebnahme des dedizierten Herz-CT betraten wir Neuland,“ so Frau Anu Metha. „Die Ein­arbeitung ging sehr schnell und das Sys­tem ist sehr einfach zu bedienen.“

Die Untersuchung von Erkrankten mit anspruchsvollen Krankheitsbildern wie Tachykardien, Rhythmusstörungen, Extrasystolen, Adipositas oder hohem Kalkscore war bisher oder mit anderen Systemen oft nicht möglich oder musste sogar abgebrochen werden. „All das sind Patient:innen, die wir hier regelhaft jeden Tag untersuchen und selbst bei ihnen erreichen wir vergleichsweise niedrige Dosiswerte, kombiniert mit diagnosti­scher Bildqualität,“ sagt Dr. Schäfer. Eine wichtige Anschaffungsentscheidung war für Dr. Bansmann insbesondere die Schnelligkeit des Systems: „Der Cardio­Graphe ist das schnellste System am Markt, führend mit Bewegungskorrektur-Algorithmen und kürzester Rotationszeit. Das ist ein unerreichter Vorteil gegenüber Konkurrenzsystemen.“

Als Ärzte, die letztendlich den Befund erstellen, sind der Radiologe Dr. Bans­mann und der Kardiologe Dr. Schäfer darauf angewiesen, in dieser Taktung schnell robuste Ergebnisse zu erhalten: „Auch diesbezüglich ist GE führend mit Bewegungskorrektur-Algorithmen wie SnapShot Freeze, die uns im Anschluss an die Akquisition in kürzester Zeit Bewegungsartefakt-arme Bilder präsen­tieren, so dass wir in 99 Prozent der Fälle innerhalb von wenigen Minuten nach der Untersuchung den Patient:innen sagen können, ob eine behandlungs­bedürftige Stenose in den Kranzgefäßen vorliegt oder nicht.“

Für Dr. Schäfer bietet der CardioGraphe seiner Praxis gleich mehrere Vorteile: „Zum einen ist das kompakte Design geradezu perfekt für die zur Verfü­gung stehenden Räumlichkeiten. Zudem hat er durch die 14 cm z-Achsen Ab-deckung die Möglichkeit, mit einer Auf­nahme und einem Beat das komplette Herz zu erfassen und die Kranzarterien in einer unglaublichen Schärfe darzu­stellen, die man mit anderen Geräten, die die Bilder zusammensetzen müssen, nicht erreichen kann. Somit haben wir ein äußerst robustes Verfahren, mit dem wir wirklich sehr zuverlässig für unsere Patient:innen entscheiden können, welche Therapie die richtige ist.“

Auswertung

Die Ergebnisse aus einem Jahr mit dem GE-System in der Praxis Rheingalerie wurden analysiert und die Daten der ersten 2.500 Patient:innen ausgewertet. Die Analyse ergab:

  • bei mehr als 50 Prozent der Fälle: Diagnose chronisches Koronarsyndrom
  • 25 Prozent der Fälle hatten Stenosen über 50 Prozent
  • nur 5 Prozent erhielten eine initial invasive Therapie
  • bei den übrigen Patient:innen konnten konservative Therapien mit Medikamenten und entsprechenden Lifestyle-Maßnahmen durchgeführt werden

 

Sehen Sie hier den gesamten Erfahrungsbericht von Dr. Schäfer, Dr. Bansmann und Anu Metha: 

Mehr Infos finden Sie auf der CardioGraphe Website.