High-End-PET-CT in Hochheim verbessert

High-End-PET/CT in Hochheim verbessert Diagnostik

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Im Juni 2023 führte der radiomed-Standort Hochheim mit der Installation des Omni Legend eine neue diagnostische Modalität ein. Dieser High-End-PET-CT mit 16 cm axialem Gesichtsfeld erweitert das diagnostische Spektrum der Radiologie und Nuklearmedizin in der Region erheblich.

„PET-CT ist ein hervorragendes onkologisches diagnostisches Tool, das bisher in anderen Ländern besser verfügbar ist als in Deutschland“, so Nuklearmediziner Dr. Troglauer. Mit dem geplanten Start des Nuklearmediziners Prof. Dr. Menzel im April 2023 fiel die Entscheidung zur Erweiterung des Geräteparks in Hochheim. Prof. Dr. Menzel war maßgeblich in den Entscheidungsprozess eingebunden.

Prof. Dr. Menzel erklärte:

„Ich bin sehr froh, dass unsere Entscheidung auf ein digitales PET-CT-System gefallen ist, da wir jetzt ganz andere Entwicklungsmöglichkeiten haben.“

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Prof. Dr. med. Christian Menzel, Facharzt für Nuklearmedizin, radiomed

Der Standort Hochheim wurde aufgrund seiner verkehrsgünstigen Lage gewählt, um eine breite Patientenversorgung sicherzustellen. Das Projekt konnte in Hochheim mit geringem baulichem Aufwand umgesetzt werden.

„Relevant ist hier insbesondere die Abklärung von Lungenrundherden. Künftig wollen wir auch im Bereich der Prostatauntersuchungen mittels PSMA stärker werden“, so Dr. Troglauer.

Derzeit werden täglich 8 bis 10 Patienten untersucht, das Ziel liegt bei 12 Untersuchungen pro Tag. Dr. Troglauer erläutert:

„Hinsichtlich der applizierten Dosis liegen wir meist unter dem Standard-Richtwert von zwei Mbq/Kilogramm, zwischen 1,8 und 2,0. Für einen Teilkörperscan benötigen wir unter 20 Minuten.“

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Dr. med. Matthias Troglauer, Facharzt für Diagnostische Radiologie & Nuklearmedizin, radiomed

Die Herausforderungen im Praxisalltag sieht Dr. Troglauer in der Verfügbarkeit, telefonischen Erreichbarkeit, Befundungsqualität und der Übermittlung der Bilder in die jeweiligen Klinik-PACS-Systeme. „Unser Ziel ist es, in Zukunft mit der entsprechenden Logistik drei Patienten in der Stunde zu untersuchen“, so Dr. Troglauer.

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Das System erfüllt die Erwartungen voll und ganz. „Mir ist ehrlich gesagt nicht so wichtig, wie die technischen Details im Einzelnen gelöst sind. Solange es perfekt ist, ich eine schnelle Diagnostik haben kann und eine zuverlässige Maschine habe, die auch mein Scanvolumen runterscannt“, betont Prof. Dr. Menzel. „Die Sensitivität ist super. Wir kommen mit kleinen Mengen Radioaktivität aus.“

Auch Dr. Troglauer ist überzeugt: „Das System kommt uns aufgrund seiner Performance und hohen Sensitivität sehr entgegen. Letztere ist für mich die Grundlage für eine hohe Nachweiswahrscheinlichkeit.“

„Die Einarbeitung ging überraschend schnell“, berichtet Prof. Dr. Menzel. Kollegen loben die Qualität und Aussagekraft der Bilder, trotz Herausforderungen im Zusammenspiel der PACS-Systeme. Zuweisende Urologen sind beeindruckt: „Sie sind ganz glücklich, zum Teil sehen wir hier fast schon zu viel“, so Prof. Dr. Menzel.