Vizamyl™

Vizamyl ist ein radiopharmazeutisches Arzneimittel für die Positronen-Emissions-Tomographie (PET) zur Darstellung der Dichte neuritischer β-Amyloid-Plaques im Gehirn erwachsener Patienten mit kognitiver Beeinträchtigung, die auf die Alzheimer-Krankheit (Alzheimer's Disease; AD) und auf andere Ursachen von kognitiver Beeinträchtigung untersucht werden.
AUF EINEN BLICK

Klarheit durch Farben

Das einzige von der EMA zugelassene Amyloid-Bildgebungsmittel für die Farbbildbefundung

Alzheimer ausschließen

Als Ergänzung zu klinischen Untersuchungen kann Vizamyl helfen, AD auszuschließen.1

Mehr Vertrauen bei der Befundung

Vizamyl-Bildgebung erhöhte das Vertrauen der Ärzte in ihre Diagnose bei 87 % der Patienten2

Unterstützung über den Scan hinaus

Kunden profitieren von unserer Unterstützung bei Fragen zur Kodierung, Kostenübernahme und -erstattung
S3-LEITLINIE DEMENZEN

Starke Empfehlung für eine Amyloid-PET-Untersuchung in den Leitlinien

Es wird empfohlen, wenn die Ursache einer Demenz oder leichten kognitiven Störung nach Ausschluss reversibler Ursachen und nach klinischer und neuropsychologischer Untersuchung und ggf. Liquorbiomarkern unklar ist und durch die Differenzialdiagnostik ein Effekt auf das klinische Management zu erwarten ist, zur Erkennung oder zum Ausschluss einer Alzheimer-Pathologie eine Amyloid-PET-Untersuchung durchzuführen.

Empfehlungsgrad: ⇑⇑ stark dafür (A)3
EINE KLINISCHE HERAUSFORDERUNG

Schätzungen zufolge ist die Alzheimer-Krankheit mit einem Anteil von circa 60 bis 65 Prozent die häufigste irreversible Demenzform.4

Vizamyl spielt eine bedeutende Rolle bei der Diagnose von früh auftretenden und unklaren Erscheinungsbildern von Demenz.5,6
AUSWIRKUNGEN IN DER PRAXIS

Vizamyl ist ein PET-Tracer für die Darstellung von β-Amyloid-Plaques, das eine EMA-Zulassung besitzt. Es ermöglicht eine Farbbildgebung in Ergänzung zu anderen Untersuchungen.

Zur Untersuchung der Rolle von Vizamyl und seiner möglichen Auswirkungen auf die diagnostische Zuverlässigkeit und die Patientenbehandlung wurde eine prospektive Studie durchgeführt.2

– Die Bildgebung mit Vizamyl führte bei einem erheblichen Anteil der Patienten zu Änderungen der Diagnose und des Patientenbehandlungsplans.
– Die Ergebnisse der Bildgebung mit Vizamyl erhöhten die Diagnosesicherheit der Ärzte bei 87 % der Patienten von 69 % auf 88 %.
DIAGNOSE

Methoden zur Befundung nach Hirnarealen können die Diagnosesicherheit erhöhen.

Die systematische Betrachtung der Bilder erfolgt bei 5 Regions of Interest: Frontal, Lateral Temporal und Striatum in der axialen Ansicht; Posterior Cingulum/Precuneus in der sagittalen Ansicht; und Parietal in der koronalen Ansicht. Die meisten positiven Scans zeigen eine Tracer-Anreicherung in 4-5 Regionen.

Zu Ihrer Unterstützung für sicheres Scannen und Befunden

Erfahren Sie mehr über die verfügbaren unterstützenden Ressourcen zu Vizamyl.

Elektronisches Schulungsprogramm zu Vizamyl

Dieses Schulungsmaterial ist verpflichtender Teil der Zulassung von Flutemetamol (¹⁸F) und wurde als zusätzliche risikominimierende Maßnahme beauflagt, um das Risiko des Auftretens einer falschen Interpretation von PET-Bildern mit Vizamyl zu minimieren und das Nutzen-Risiko-Verhältnis von Flutemetamol (¹⁸F) zu erhöhen.

Vizamyl Refreshertraining

Dieses Refresher Training dient als ergänzendes Schulungsmaterial und wird Sie daher an die wichtigen Basisschritte erinnern und eine Hilfestellung geben, schwierigere Regionen wie das Striatum sicherer auszuwerten.

Referenzen
  1. Vizamyl Fachinformation. Januar 2020.
  2. Zwan MD et al. Diagnostic impact of [18F]flutemetamol PET in early-onset dementia. Alzheimers Res Ther 2017
  3. DGN e. V. & DGPPN e. V. (Hrsg.) S3-Leitlinie Demenzen, Version 4.0, 8.11.2023, verfügbar unter: https://register.awmf.org/de/leitlinien/detail/038-013, Zugriff am 28.02.2024
  4. https://www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/pflege/online-ratgeber-demenz/krankheitsbild-und-verlauf, Zugriff am 21.05.2024
  5. Johnson KA et al. Alzheimers Dement 2013; 54(3): 476-90.
  6. Hane FT et al. J Alzheimers Dis 2017; 57(3): 645-65.

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