Bildgebung in der Sportmedizin

Die MR spielt eine wichtige Rolle bei der Wiederaufnahme des Sports, insbesondere bei der Feststellung der Heilung von belastungsbedingten Knochen- und Weichteilverletzungen. Kontinuierliche Fortschritte bei Gradientenleistung, den Oberflächenspulen und Impulssequenzen machen die MR-Bildgebung noch wertvoller bei der Beurteilung der Eignung zur Wiederaufnahme des Sports.

Die MRT-Bildgebung wurde in großem Umfang zur Untersuchung der akuten Auswirkungen einer sportbedingten Gehirnerschütterung (sport-related concussion, SRC) auf die Gehirnstruktur und -funktion sowie der neurobiologischen Erholung und der Wiederaufnahme des Sports nach einer SRC* eingesetzt.
Eine wachsende Anzahl von Studien hat akute Veränderungen der Mikrostruktur der weißen Substanz, des zerebralen Blutflusses und der funktionellen Konnektivität des Gehirns nach SRC gezeigt, die mit herkömmlicher CT oder routinemäßiger MRT nicht dargestellt werden können.

MR ist frei von ionisierender Strahlung und eignet sich gut für die Längsschnittuntersuchung von Verletzungen bei jugendlichen Sportlern. Die kürzlich eingeführte dreidimensionale Zero-TE (oZTEo)-Anwendung bietet einen außergewöhnlichen Knochenkontrast und kann, wie die CT, in jede beliebige Ebene umformatiert werden.

AIR™ Recon DL liefert hochauflösende Bilder mit erhöhtem SNR bei deutlich reduzierten Scanzeiten. Diese Technologie optimiert die Darstellung selbst kleiner Verletzungen wie Meniskus-, Labrum- und Bänderrisse. Die Verkürzung der Scanzeiten erhöht die Flexibilität für individuell abgestimmte MR-Protokolle mit einer zusätzlichen oZTEo-Sequenz für eine detaillierte Frakturbeurteilung.